Lachgas & Sedierung

Lachgas & Sedierung

Kommt Lachgas für mich in Frage?

Für unsere besonders ängstlichen Patienten bieten wir die Lachgasbehandlung an. Das Lachgas wirkt angstlösend, schmerzlindern und leicht narkotisierend. In Ländern wie Amerika, Australien, England und Skandinavien wird es heutzutage bereits routinemäßig als Hilfsmittel für ängstliche Patienten eingesetzt.

Die Behandlung von Angstpatienten mit Lachgas erfolgt über eine kleine Nasenmaske, durch die ein Gemisch von Sauerstoff und Lachgas verabreicht wird. Sie empfinden ein Gefühl der Leichtigkeit und Entspannung und Sie gelangen in einen angenehmen Trancezustand. Sie sind jedoch jederzeit ansprechbar und verlieren nie die Kontrolle über sich. Das setzen der Betäubungsspritze wird praktisch nicht mehr wahrgenommen und der bei vielen Angstpatienten typische, zum Teil extreme Würgereiz, oft verbunden mit starkem Schluckreflex ist praktisch aufgehoben.

Durch die sehr variable Steuerfähigkeit des Sauerstoff-Lachgas-Gemisches können wir die Intensität der Sedierung verändern und so optimal auf Ihre Bedürfnisse eingehen. Im Gegensatz zur medikamentösen Sedierung, deren Wirkung wesentlich länger anhält, können Sie nach Ende der Lachgasbehandlung mit klarem Kopf die Praxis verlassen. Einschränkungen für Lachgasbehandlung ergeben sich nur bei Patienten mit behinderter Nasenatmung, bei Kindern unter sechs Jahren und bei hochgradig geistiger Behinderung. Bei der Sedierung (Dämmerschlaf) wird die Schmerzausschaltung mit einer Beruhigung kombiniert. Sie sind entspannt, spüren kaum etwas, bleiben jedoch bei Bewusstsein.

Welches Verfahren zur Anwendung kommt, ist abhängig von den Bedürfnissen des Patienten und dem durchzuführenden Eingriff. Im Dämmerschlaf verändern sich Zeitwahrnehmung und Erinnerung, sodass Sie den Eingriff als sehr kurz empfinden und/oder phasenweise nicht erinnern werden. Auf diese Weise lassen sich in Kombination mit örtlicher Betäubung Schmerzen vermeiden und die Anspannung bei der Behandlung erfolgreich und sicher lösen.

Die Leistungen, die für den Dämmerschlaf anfallen, werden in der Regel nicht von Ihrer Krankenkasse übernommen, sondern Ihnen privat in Rechnung gestellt. Bei Interesse sprechen Sie uns gerne an.

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